Constantin Borges zu Vize-Landeschef von FDP-Nachwuchs gewählt

Auf dem 90. Landeskongress der Jungen Liberalen NRW in Kamen wählten die 201 Delegierten den Moerser Constantin Borges zu ihrem stellvertretenden Landesvorsitzenden.
Im Anschluss wurde ein neunseitiger Leitantrag des Landesvorstandes zur Generationengerechtigkeit verabschiedet.
Der BWL-Student zeigte sich optimistisch: „Als Anwälte unserer Generation ist es unser ureigener Anspruch, eben auch Politik für all jene zu machen, die zur Zeit von der GroKo in Berlin vergessen werden. Wer nach NRW schaut, der sieht, wie eine generationengerechte Haushaltspolitik ohne neue Schulden funktionieren kann – und das zum ersten Mal seit 45 Jahren.“ Borges ist außerdem Kreisvorsitzender der JuLis im Kreis Wesel.
An der Spitze des Verbandes kam es zu einem Wechsel. So wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Jens Teutrine aus Bielefeld mit 91% zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.
Moritz Körner, der bei der Landtagswahl 2017 als Spitzenkandidat der Jungen Liberalen in den Landtag gewählt wurde, war nicht erneut zur Wahl angetreten. Zahlreiche Weggefährten bedankten sich bei Körner für die langjährige geleistete Arbeit.

Mehr Freiheit für Jäger

Sorge um afrikanische Schweinepest – Weseler Junge Liberale fordern mehr Freiheit für Jäger  

Kreis Wesel. Auch im Hinblick auf die Bedrohung durch die sich ausbreitende afrikanische Schweinepest machen die Jungen Liberalen aus dem Kreis Wesel Jägerautonomie zu ihrer Beschlusslage, die sie auf dem am 20. April stattfindenden Landeskongress in Kamen auf Landesebene, sowie vereinzelt in der Kreistagsfraktion ihrer Mutterpartei durchsetzen wollen.

Konkret geht es dabei um die Bejagung und Kirrung von Schwarzwild, deren Vorschriften gelockert werden sollen, sowie das zur Verfügung Stellen von ausbreitungshemmenden Desinfektionswannen und Desinfektionsmitteln. Außerdem sollen Jäger in Zukunft selbst entscheiden dürfen, wo und wann sie jagen und welche Fütterungsmittel sie verwenden.

„Es kann nicht sein, dass Kastanien nicht zur Kirrung bereitgestellt werden dürfen, wenn sie ohnehin im Wald auf dem Boden liegen und der Jäger sie nur von Ort A nach Ort B tragen müsste“, heißt es in der Stellungnahme des Kreisverbands. Notwendig sei außerdem das landesweite Verbot, Essensreste in Wäldern liegen zu lassen, um die Schwarzwild-Kirrung des Jägers nicht zu stören und das Risiko einer ASP-Ausbreitung so gering wie möglich zu halten.

„Auch wenn das Schwarzwild nicht der Hauptgrund für die Verbreitung der ASP ist, sollte man diesen Faktor ernst nehmen“, so JuLi-Mitglied Max Beemelmans.