Wer braucht schon liberale Politik?

Kreis Wesel. Am Donnerstag, den 23.08. luden die örtlichen Jungen Liberalen aus dem Kreis Wesel ihre Mitglieder und Interessenten in das Bauernhofcafé Torenhof nach Menzelen ein, um gemeinsam über liberale Politik zu sprechen. „Rund 15 Teilnehmer fanden den Weg zu uns“, so der Vorsitzende Constantin Borges, der seit April auch stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes ist. Inhaltlich beschrieben Henrik Stachowicz und Elias Sentob die Entwicklung organisierter liberaler Politik von den ersten liberalen Vordenkern wie John Locke bis hin zur letzten Bundestagswahl.

„Antrieb und Aufsicht der FDP sein“

Was bei den rund 15 Teilnehmern davon hängen blieb: Kaum eine andere Strömung habe so viel Veränderung durchgemacht und vorangetrieben wie der Liberalismus. Umso wichtiger sei es, dass die Jungen Liberalen als „Antrieb der FDP“, so der Pressesprecher Elias Sentob, ihre Mutterpartei immer wieder „genau unter die Lupe nehmen“. Mit der Fragestellung „Ist das überhaupt liberal, was ihr macht?“ freute sich der Kreisverband, den Ortsvorsitzenden der FDP Alpen, Thomas Hommen, begrüßen zu dürfen, der den Vortrag mit Beispielen aus kommunaler Politik abrundete. Durch die solide Mitarbeit der Teilnehmer konnten die Referenten ihre wesentlichen Grundsätze an der Flipchart festhalten.

Spielerisch ging es anschließend in die Debatte, ob man den Liberalismus und eine Freie Demokratische Partei überhaupt noch brauche, wobei den Teilnehmern ihre jeweilige Position vorgegeben war. So konnte man gemeinsam prinzipiellen Gegenargumenten zuhören und sich damit schon auf den kommenden Kommunalwahlkampf vorbereiten. Für die „Gewinnerseite“ gab es Schokolade, die sie jedoch brüderlich teilten.