Vier Jungliberale auf FDP-Liste zur Kreistagswahl

Kreis Wesel. Der Motor der Freien Demokraten, Stachel im Fleisch oder Hefe im Teig der FDP zu sein, das hört man häufig aus den Kreisen der Jungen Liberalen.

Nun kandidieren vier engagierte Fortschrittmacher des FDP-Nachwuchs aus dem Kreis Wesel aussichtsreich auf der FDP-Liste zur kommenden Kommunalwahl für den Kreistag, um genau diese Ansprüche weiter zu unterstreichen.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir viele Mitglieder mit kommunalpolitischer Erfahrung haben, die bereit sind weiteres Engagement in die Lokalpolitik zu stecken und zur kommenden Wahl Verantwortung durch ein politisches Mandat übernehmen möchten“, so der Kreisvorsitzende Timo Schmitz.

Die Mitglieder der FDP bei der Kreiswahlversammlung am vergangenen Sonntag haben entschieden: Der Moerser Constantin Borges, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen ist, stellt sich den Bürgerinnen und Bürgern auf Platz 3 der Reserveliste der FDP zur Wahl. Borges war bereits im März zum Spitzenkandidaten der JuLis gewählt worden. Als weitere Mitglieder der Jungen Liberalen kandidieren Helen Fuchs aus Voerde auf Platz 2, der Vorsitzende Timo Schmitz aus Rheinberg auf Platz 5 und Helena Dünte aus Moers auf Platz 9. „Wir sind mit der Listenaufstellung sehr zufrieden. Wir mischen erfahrene Kommunalpolitiker unserer Mutterpartei mit jungen und frischen Kandidaten, die vermutlich zum ersten Mal ein politisch gewähltes Mandat ausfüllen werden. So bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern eine echte Chance auf Erneuerung und genug Räume für neues Denken“, freut sich Constantin Borges.

Das Kommunalwahlprogramm der Jungen Liberalen wurde bereits im August dieses Jahres auf einem außerordentlichen Kreiskongress beschlossen. „Als Freiheitskämpfer ist es uns ein Herzensanliegen auch den ländlichen Raum durch innovative Strategien mobil zu machen, mehr Bürgerbeteiligung mittels neuer Möglichkeiten sowie eines Jugendkreitages durchzusetzen und die berufliche Bildung im Kreis wieder zum Vorzeige-Projekt weiterzuentwickeln. Wir werden dafür kämpfen, dass sich das im Wahlprogramm der Freien Demokraten wiederfinden wird“, gibt sich der stellvertretende Kreisvorsitzende, Henrik Stachowicz, optimistisch. Die Freien Demokraten beschließen ihr Programm im Frühjahr 2020.

Gemeinsam wolle man zeigen, dass eine freiheitliche sowie zukunftsversierte Kommunalpolitik die Herausforderungen des 21. Jahrhundert für den ländlichen Raum unbürokratisch und im Sinne der Menschen löse, heißt es.

Junge Liberale Kreis Wesel begrüßen Bodycam-Vorstoß

Nach Berichten der NRZ sollen zukünftig 160 Polizeibeamte im Kreis Wesel mit sogenannten Bodycams ausgestattet werden. Dieses Vorhaben begrüßt der FDP-Nachwuchs im Kreis und setzt sich dabei für eine effektive, transparente und zielführende Umsetzung dieses Projektes ein.
„In Hessen gibt es zahlreiche Positivbeispiele, die zeigen, dass Bodycams die Transparenz erhöhen, aber auch Polizisten schützen können. Vor allem aber wird dadurch eine konsequentere Durchsetzung des Rechts in Bezug auf Straf- und Gewalttaten während Polizeieinsätzen erzielt“ so der Kreisvorsitzende, Timo Schmitz.
Die Jungliberalen möchten, dass die Ordnungshüter eine kompetente Schulung bezüglich der Bodycams erfahren und sehen eine wissenschaftliche Begleitung des Projektes als vital an, um die Ergebnisse differenziert beurteilen zu können. Auch der Einhaltung des Datenschutzes werde als ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg betrachtet.
„Wir Vertrauen unseren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten. Sie verdienen es, dass Respektlosigkeiten ihnen gegenüber strikter geahndet werden können. Der transparente Umgang mit Grenz- und Gefahrsituationen erhöht zusätzlich die Akzeptanz der Staatsgewalt und vor allem hilft er, die zukünftigen Polizeikräfte auch noch realitätsnaher auszubilden“, ergänzt der stellvertretende Kreisvorsitzende, Henrik Stachowicz.
Der Kreisgeschäftsführer der JuLis ist optimistisch: „Ich hoffe nun, dass unsere Hinweise Beachtung und Umsetzung im Kreisgebiet finden. Wenn dies der Fall ist, sehe ich Potential für eine echte Erfolgsgeschichte“, so Elias Sentob.

SUV-Debatte ist zynisch und geht an der Realität vorbei

Kreis Wesel: Betroffen blicken die Jungen Liberalen (JuLis) Kreis Wesel auf den tragischen Verkehrsunfall in Berlin-Mitte, bei welchem kürzlich vier Menschen durch einen SUV-PKW verstarben. Kurz nach dem tödlichen Unfall in Berlin fordern die Grünen eine Obergrenze für große Sportgeländewagen (SUV) in Innenstädten. Kommunen soll es erlaubt sein bestimmte Größenbegrenzungen erlassen zu dürfen.

“Ich kann es nicht glauben, dass ein Unfall dieser Art dazu missbraucht wird populistische Forderungen zu verbreiten”, so die Jurastudentin und stellvertretende Kreisvorsitzende des FDP-Nachwuchses, Chantal Christ. „Wir kennen die Hintergründe nicht und können nicht vorverurteilen. Auch ist es falsch SUVs als solche pauschal zur Gefahr zu erklären“, fährt sie fort. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang seien noch nicht einmal abgeschlossen, da würden bereits die ersten Stimmen laut, die das Auto als solches bekämpfen wollen.

„Die Debatte um ein Verbot von SUV-Fahrzeugen in Innenstädten aufgrund des vergangenen Vorfalls ist nicht nur zynisch sondern geht auch vollkommen an der Realität vorbei. Zweck der Forderung ist der gezielte Angriff auf den motorisierten Individualverkehr als Feindbild in der aktuellen Klimadebatte“, stellt der Vorsitzende der JuLis im Kreis Wesel, Timo Schmitz, fest. „Gerne können wir über den Automobilverkehr im Hinblick auf den Umweltschutz diskutieren – wenn wir es zum Beispiel schaffen andere Fortbewegungsmittel attraktiver zu machen, sodass von allein weniger Menschen beim Auto bleiben, wäre das ein großer Erfolg”, so Schmitz.

Wie auch die FDP hält sein Jugendverband von Verboten und Einschränkungen nicht besonders viel. In ihrem Wahlprogramm sprechen sie sich sowohl für die Optimierung und den starken Ausbau bei Bus und Bahn als auch für Offenheit gegenüber anderen Technologien aus. “Anreize schaffen und dann die Bürgerinnen und Bürger entscheiden lassen”, das sei der Fahrplan der liberalen Jugendorganisation.

Grüne Umweltpolitik hat kein Monopol – Liberale Umweltpolitik: (K)Ein Novum!

Junge Liberale Kreis Wesel starteten ihre Themen-Reihe Umweltpolitik mit einer Podiumsdiskussion mit Vertretern der RWE und Fridays For Future.

Am Freitag, den 5.7. starteten die Jungen Liberalen aus dem Kreis Wesel ihre Umweltreihe mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wie ist eine effiziente Energiewende möglich?“ in Rheinberg. Diskutiert wurde mit Vertretern der RWE, Fridays For Future und der JuLis Kreis Wesel. Greenpeace sagte die zuvor bestätigte Teilnahme leider 2 Stunden vor Beginn ab. Gemeinsamkeiten gab es bei allen Diskutierenden etwa bei der Frage der Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens. RWE wies daraufhin, dass die Unternehmen längst in den Startlöchern stünden und lediglich auf die Rahmen der Politik warteten. Henrik Stachowicz, stellvertretender Kreisvorsitzender, saß für die JuLis Kreis Wesel auf dem Podium. „Wir müssen endlich anfangen, den Europäischen Emissionshandel auszuweiten, der Erfolge verzeichnet, anstatt uns in einer Diskussion über eine starre, nationale CO2-Steuer zu verlieren. Weltweite Aufforstung ist ein weiteres wichtiges Mittel, was wir jetzt ausgestalten müssen. Egal wie wünschenswert es auch ist, können wir das Weltklima nicht in Deutschland retten. Das denken in Parteien und Organisation muss bei diesem Thema enden.“, forderte Stachowicz energisch.
Zustimmung erhielt er davon aus dem Publikum aber auch von seinen Mitdiskutanten.
„Mit unserer Umwelt-Themenreihe wollen wir mit Klischees über die schwierige Beziehung der Freidenker mit der Umweltpolitik abschließen, aber auch andere Organisationen einladen, mit uns an Lösungen für die Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts zu arbeiten. Dem Planeten ist es egal, von wem er gerettet wird“, so Jonas Sentob, Initiator der Themenreihe und Moderator der Veranstaltung.
Gerade bei diesem Thema müssten Junge Liberale ihre Ansätze und Konzepte zum Klima-und Naturschutz offensiver kommunizieren, damit die Öffentlichkeit besser informiert sei und man nicht einer einzigen politischen Gruppe kampflos das Monopol überlasse, heisst es weiter seitens des Kreisvorstands. „Wir sind Fridays For Future und RWE sehr dankbar für ihre Offenheit und Bereitschaft zur Teilnahme an dieser gelungenen Veranstaltung“, fügte Timo Schmitz, Kreisvorsitzender der JuLis hinzu.

Junge Liberale verabschieden Constantin Borges

Euskirchen. Am vergangenen Wochenende tagte der Landeskongress der Jungen Liberalen NRW in Euskirchen, der letzte Kongress in Verantwortung von Constantin Borges als stellv. Landesvorsitzenden. Mit von der Partie waren 15 Jungliberale aus seinem Heimatverband der Jungen Liberalen Kreis Wesel. Unter anderem Timo Schmitz, der seit gut zwei Monaten neu gewählte Kreisvorsitzende der JuLis Kreis Wesel verabschiedete Borges von der großen Bühne des Landesverbands. „Constantin war immer für jeden direkt ansprechbar und hatte insbesondere für Neumitglieder offene Ohren, genau wie er den Kreisverband maßgeblich geprägt hat, hat er den Landesverband aktiv voran gebracht“, so Schmitz. Auch Bezirksverband und Landesverband dankten ihm für die unermüdliche Arbeit innerhalb des Landesvorstands. In Zukunft wird sich Borges vermehrt neben seinem Engagement im Bundesvorstand, in welchen er bereits vor einem Monat gewählt wurde, kommunalpolitisch einbringen. Neben den Neuwahlen des Landesvorstands standen zahlreiche Anträge zur Debatte. Die JuLis Kreis Wesel stellten vorab als Anträge die Reform von Pflichtstunden im theoretischen Fahrschulunterricht, die Verkleinerung des Bundestags und die Begrenzung der Kanzlerschaft auf max. zwei Amtsperioden nach Vorbild anderer Staaten. In der Debatte stärkten die Weseler in Ihren Redebeiträgen zum Thema Bekämpfung von Mobbing in Schulen die Wichtigkeit von Streitschlichtern und die Organisation dieser Schlichtungsprogramme.

Niederrheiner ist stellvertretender Chef der Jungen Liberalen

Bremen/Niederrhein: Am Freitag, den 12.04.2019, tagte in Bremen der Bundeskongress der Jungen Liberalen (JuLis). Was ganz oben auf der Agenda stand: die Wahlen zum neuen Bundesvorstand der drittgrößten politischen Jugendorganisation Deutschlands. Mit einer großen Mehrheit gewann Constantin Borges (24) aus Moers am Niederrhein die Wahl zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden, dem zweithöchsten Amt in der FDP-Jugend. “Ich freue mich darauf, den Verband zu professionalisieren und noch mehr JuLis für die Kommunalwahlen zu gewinnen”, erklärt der Moerser und erntete dafür großen Beifall. Erst wenige Wochen zuvor wurde er vom Landesvorstand, in welchem er ebenfalls stellvertretender Vorsitzender ist, für die Wahl zu Ria Schröders (Vorsitzende) Stellvertreter nominiert. Für dieses Amt wird er im Mai nicht erneut antreten, um sich auf die neue Herausforderung voll konzentrieren zu können. Auch im Kreis Wesel trat er aus diesem Grund nicht erneut für den Kreisvorsitz an. Dennoch bleibt Kommunalpolitik Borges großes Herzensthema. Er tritt als Spitzenkandidat der JuLis für die Reserveliste des Kreistags an.