Aufbruchstimmung bei den JuLis – Volles Haus bei Vorstandswahlen der FDP-Jugend

Kreis Wesel. Am Samstag, den 30.03.19, kamen die Mitglieder der Jungen Liberalen Kreis Wesel zum ordentlichen Kreiskongress im Wellings Romantik Hotel zur Linde in Moers-Repelen zusammen.

Neben der Beratung von Anträgen standen auch Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung.

Neuer Vorsitzender ist nun der Rheinberger Timo Schmitz (22): „Mich erfüllt es mit Stolz künftig dem Verband der Jungen Liberalen Kreis Wesel vorstehen zu dürfen und gemeinsamen mit vielen engagierten Jungen Liberalen aus dem Kreis in Zukunft noch aktiver Politik vor Ort zu gestalten.“

Der bisherige Kreisvorsitzende, Constantin Borges (24), trat nicht erneut zur Wahl an. „Mir hat die Arbeit im Kreisvorstand mit euch immer super viel Spaß gemacht“, so der Moerser, welcher jüngst von den Jungen Liberalen im Land NRW für das Amt des stellvertretenden Bundesvorsitzenden nominiert wurde. Verabschiedet wurde er emotional mit Dankesreden aus dem alten Vorstand und Geschenken.

Dank gab es nicht nur aus den eigenen Reihen, auch der Kreisvorsitzende der FDP, Bernd Reuther, bedankte sich bei Borges für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den JuLis und der Mutterpartei.

Das will der frisch gewählte Vorsitzende Schmitz in Zukunft beibehalten: „Gerade im Hinblick auf die anstehende Europawahl im Mai und die Kommunalwahl 2020 ist es mir ein besonderes Anliegen, Seite an Seite mit der FDP einerseits für ein Europa der Chancen und andererseits für liberale Politik vor Ort in den Kommunen zu kämpfen.“

Kreisgeschäftsführer der JuLis ist seit Samstag der 17-jährige Elias Sentob aus Rheinberg. Damit tritt er in die Fußstapfen von Timo Schmitz. Ebenfalls neu gewählt wurden Chantal Christ (23) und Henrik Stachowicz (18) aus Moers sowie Lea Homölle (19) aus Rheinberg. Sie werden Schmitz als Stellvertretende Vorsitzende tatkräftig unterstützen.

Als Beisitzer wurden Luca Henneberger (17), Lukas Spitzer (19) und Jonas Sentob (19) aus Rheinberg, sowie Andreas Schneider (21) aus Sonsbeck gewählt. Helena Dünte (18) aus Moers ist jetzt Schatzmeisterin und Julian Holsteg (18) aus Dinslaken bleibt Schriftführer.

Zudem beschlossen die Jungen Liberalen, dass beim Thema Kreispolitik der Jugend eine Stimme gegeben werden soll. Konkret fordern sie die Einführung eines Jugendkreistags, welcher im tatsächlichen Kreistag ein Initiativrecht für Anträge erhalten soll.

Denn immerzu werden in den Schulen und in den Medien lediglich Themen des Europaparlamentes, oder Bundes- und Landtages thematisiert. Das müsse sich ändern, da waren sich alle einig.

Zu Gast war neben zahlreichen Vertretern aus den jeweiligen Ortsverbänden der FDP auch der Europaspitzenkandidat der FDP Niederrhein, Michael Terwiesche. Gemeinsam stimmte man sich auf den anstehenden Europawahlkampf ein.

RB 31-Chaos: Junge Liberale suchen ‘Versteckte Kamera’

Xanten/Alpen/Rheinberg/Moers/Duisburg. Die Jungen Liberalen im Kreis Wesel sind verärgert über die aktuelle Situation der von der Nordwestbahn betriebenen Zugstrecke zwischen Xanten und Duisburg, dem RB 31.

„Bürger kommen zu spät zur Arbeit, Schülerinnen verpassen ihren Unterricht und Studierende ihre Vorlesungen. Das muss aufhören“, so der Kreisvorsitzende der FDP-Jugendorganisation Constantin Borges (24), welcher als Student und Pendler aus Moers selber unter der aktuellen Lage leide.

Zuspruch bekommt er vom Rheinberger Elias Sentob (17): „Die Bahnstrecke ist enorm wichtig für die Mobilität junger Menschen in unserer Region und wertet den Kreis Wesel enorm auf. Leider fühlt es sich aber zu oft an wie bei der ‘Versteckten Kamera’, wenn die Züge verspätet sind oder ganz ausfallen“, bedauert der JuLi-Pressesprecher.

Man sei gespannt auf den Busersatzplan, den die Nordwestbahn vorsieht. Dennoch erwarten die JuLis nun Maßnahmen seitens der Politik. „Wenn die Nordwestbahn mit der Situation überfordert ist, ist die Nordwestbahn vielleicht der falsche Anbieter“, stößt Borges an, für den eine Neuausschreibung der Bahnstrecke durchaus sinnvoll erscheint. „Wir müssen endlich wieder anfangen, Chancen zu nutzen, anstatt die Schwächen im System auszusitzen“, heißt es vom Vorstand der Jungen Liberalen Kreis Wesel.

Sind Bürgerrechte nur eine westliche Modeerscheinung?

Bürgerrechte waren das Thema bei unserem letzten Stammtisch. Unter der Fragestellung „Quo vadis?“ diskutierten wir über den Umgang der Großen Koalition in den letzten Jahren mit dem liberalen Herzensthema sowie über Entwicklungen in anderen Ländern. Besonders spannend wurde die Diskussion bei den Themen Organspende und Vorratsdatenspeicherung.

Ortsparteitag FDP Alpen 15.01.2019

Die JuLis mischen den Ortsverband Alpen auf!

Beim Ortsparteitag der FDP in Alpen am 15.1.19 sind auch wir als JuLis stark vertreten gewesen. Thomas Hommen (Partei- und Fraktionsvorsitzender der FDP Alpen) und Michael Weis (stellvertretener Fraktionsvorsitzender) lobten uns Junge Liberale in ihren Reden für unseren Fleiß und bedankten sich bei uns für die tatkräftige Unterstützung. Auch wenn die Jungen Liberalen in Alpen nicht immer derselben Meinung sind, sondern auch mal der Stachel im Fleisch der Fraktion sind, bringen wir immer gute, neue, frische Ideen. Und das ist genau das was wir sein wollen!

Thomas Hommen erzählte vom letzten Jahr und Michael Weis stellte die Pläne für das nächste Jahr vor. Der diesjährige Redner Ralf Witzel (Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag NRW) stimmte die Anwesenden auf ein politisch spannendes Jahr ein.

Moritz Vochtel trug mit frischem Wind sogar die Zahlen interessant vor und Anna Hommen hielt die Laudatio an den Ehrenpreisträger der FDP-Alpen 2019. Beide sind stark in die Arbeit der FDP miteingespannt und beweisen damit auch den Anwesenden, dass die Jugend in Alpen ernst zu nehmen ist.

In diesem Jahr haben nicht nur Anna und Moritz für frischen Wind gesorgt, sondern auch der Spielmannszug, der das ganze mit ein paar Ständchen aufgelockert hat. Selbst wenn die Reden von den JuLis kommen, ist ein bisschen Abwechslung nach langen Reden ganz gut.

JuLis starten durch

Am Sonntag den 27.10. frühstückten die Jungen Liberalen (JuLis) Rheinberg im ,,Schwarzen Adler“ in Baerl und luden dabei zum öffentlichen Stammtisch ein. Dieser wurde neben vielen InteressentInnen auch von der örtlichen FDP gut besucht. Thema sollte die Umsetzung der Bürgerwünsche sein, welche die JuLis zuvor auf dem Kastanienfest an einem Stand entgegennahmen. Aus “Eure Wünsche für Rheinberg” wollen die JuLis ein “Rheinberg-upgrade” formen. Auch die programmatischen Ansätze der von Elias Sentob vertretenen Rheinberger FDP-Jugendorganisation wurden besprochen. Ganz klar im Fokus stand das Thema, wie die Altstadt wieder für alle Altersklassen attraktiver wird. Andere Herzensthemen der Besucher waren Schulpolitik, eine bessere Busanbindung sowie die Entschlackung der Bürokratie. “Wir sind ein noch sehr junger Verband, aber uns ist wichtig, dass alle Rheinberger und vor allem unsere jungeren Mitbürger einen freiheitlichen, modernen Ansprechpartner haben”, so Luca Hennebeger, welche im April zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.

Abkupfern, ist das die junge SPD? – Nightmover Forderung

Wesel. Erstaunt war Elias Sentob, Pressesprecher der Jungen Liberalen Kreis Wesel, als er diese Woche die Zeitung aufschlug und von der “neuen“ Idee der Jusos hörte, das „Nightmover“ Ticket im Kreis Wesel einzuführen. Schließlich hatten die Jungen Liberalen schon 2015 das Nightmover Ticket gefordert und in ihre FDP/VWG Kreistagsfraktion eingebracht.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen in Wesel hat für das Plagiat nur Spott übrig: “Wer keine eigenen Ideen hat, muss halt die Ideen aus der Mottenkiste der anderen klauen”, so der Moerser Constantin Borges. Letztendlich freuen sich jedoch die JuLis, dass das Thema wieder in der Öffentlichkeit diskutiert wird.

„Wir freuen uns, dass die Jusos unsere Idee gut finden. Natürlich sind wir auch immer noch für das Nightmover Ticket, denn wir sind um die jungen Menschen auf dem Land bemüht, die Nachts nicht mehr wissen, wie sie nach Hause kommen sollen“, heißt es seitens der JuLis.

Jedoch müsse man auch den gravierenden Kostenaspekt betrachten, den Kreis Kleve koste schließlich ihr Nightmover Modell rund 100.000 Euro. Borges und Sentob geben sich dennoch zuverlässig, dass die Zusammenarbeit zwischen Jusos und Julis durch die offensichtliche Kopie der JuLi-Forderung von 2015 nicht beeinträchtigt würde, jedoch hätten diese die Nachfrage nach einer gemeinsame Initiative der beiden Jugendorganisation begrüßt.

“Parteiübergreifend das Nightmover zu fordern, hätte uns einen großen Schritt weiter gebracht und mehr Aussicht auf Erfolg gehabt”, so der Rheinberger Sentob.

Einig sind die beiden Jungpolitker der FDP-Nachwuchsorganisation sich jedoch: Wenn selbst die Jusos mit einem Abschreibe und Schlinger-Kurs anfangen, wird die SPD nie aus ihrem Umfrageloch hinaus kommen.

„Dauerhaft kann man die Bevölkerung im Kreis Wesel nicht für dumm verkaufen. Wir vertrauen darauf, dass die Bürger irgendwann merken, wenn man fremde Forderungen abschreibt, statt das eigene Land mit eigenen Ideen nach vorne zu bringen“, heißt es in einem gemeinsamen Statement.